Wie zu früher und hoher Medienkonsum die gesunde Entwicklung von Kindern stört – und was Sie dagegen tun können.
Digitale Kompetenz bringt Jugendlichen und jungen Erwachsenen Vorteile in Ausbildung und Berufsausübung.
Neurowissenschaftler wie der Neurobiologe Professor Gerald Hüther haben aber auch festgestellt, dass der zu frühe und häufige Gebrauch von Tablet, PC, Smartphone & Co. bei Kindern zu Entwicklungsstörungen führen.
Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit sind vermindert. Die Kinder zeigen sich als motorisch ungeschickt. Sie neigen zu Bindungsstörungen und haben eingeschränkte soziale Kompetenzen.
Kinder, die viel Zeit mit Computerspielen verbringen, haben Schwierigkeiten beim Spracherwerb und bei den motorischen Funktionen. Sie können nur mangelhaft malen und basteln, stolpern häufig, weil sie sich wenig bewegen. Den entsprechenden Muskelgruppen und den sie ansteuernden Hirnbereichen fehlt das Training.
Daher ist es besser, wenn Eltern ihre Kinder nicht zu früh an Bildschirmmedien heranführen. Professor Hüther empfiehlt, Kinder erst ab dem 4. Lebensjahr fernsehen zu lassen. Und auch nur wenige Minuten am Tag.
Das können Sie tun, um Ihre Kinder zu schützen
Gemeinsam mit ihren Kindern altersgerecht spielen, sprechen, singen und musizieren. Sich mit ihnen gemeinsam in der Natur bewegen, handwerken oder kochen. So kriegen Sie Ihr Kind vom Bildschirm weg.
Neue Erkenntnisse zeigen außerdem, dass auch das freie Spielen, möglichst ohne Beobachtung durch die Eltern, nicht zu kurz kommen darf. Kinder lernen dabei, sich nur mit sich selbst oder mit ihren Altersgenossen zu beschäftigen. Im Optimalfall sogar ohne fertiges Spielzeug. Aus dem, was man in Haus, Hof und Garten findet etwas bauen und sich dabei in Fantasiewelten vertiefen. Das fördert Kreativität und auf Lösungen orientiertes Denken.
So schaffen Sie beste Voraussetzungen, damit Ihr Kind sich gesund und ungestört entwickelt.
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